Transformation Festival

Inzwischen sind die Hosting Transformation Days in Berlin vorbei und wir sind wieder auf dem Weg nach Wien. Wir nehmen viel Inspiration, spannende Bekanntschaften und Motivation mit. Danke auch an das Erasmus+ Programm des ÖAD, das uns diese Erfahrung ermöglicht hat.

Gruppenfoto mit Marlene, Bettina, Florian, Boris Goldammer und Jutta Goldammer

Der Höhepunkt der Tage war das Transformation Festival am Samstag. Das Festival war dezentral organisiert, das heisst dass die unterschiedlichen Workshops in privaten Wohnzimmern über Berlin vertreut stattfanden. Damit gab es einerseits für die TeilnehmerInnen die Möglichkeit Berlin und die Wohnungen einiger BerlinerInnen zu sehen, andererseits gab es durch die gemeinsamen Wege und kleinen Gruppen viele Gelegenheiten zu Reden und sich mit den anderen TeilnehmerInnen zu vernetzen.

Hier unser Tagesablauf:

Leute jonglieren mit bunten TüchernDer Start war noch gemeinsam im Tanzsaal von „Tango tanzen macht schön“ in der Oranienstraße, dort gab es eine Einführung, ein erstes Check-In und anschließend eine Übung in Leichtigkeit, bei der wir Schritt für Schritt mit Tüchern jonglieren lernten.

Danach ging es für Florian in der ersten Workshop „Leichtigkeit“ mit dem Minimalismus-Experten Joachim Klöckner Er erzählte von seinem eigenen Weg zur Zufriedenheit und wir lernten, dass das menschliche Gehirn von Kind auf für Zusammenarbeit ausgelegt ist – was durch die Botenstoffe Dopamin (bei autonomen Entscheidungen), Seratonin (bei Kooperation) und Oxytocin (bei Begegnung auf Augenhöhe) ausgelöst wird.

Bettinas erster Workshop war „Evolutional Dance – Transformation“ bei Reinhard Coppenradt angelehnt an die „Spiral Dynamic Theory“. In 9 Sequencen wurden die Evolutionsshritte der Menschheit durchtanzt. Welche Eigenschaften und Handlungsmuster haben uns Menschen im Laufe der Evolution begleitet? Die Energie vom Jäger und Sammler bis hin zu den Qualitäten der Wissensgesellschaft und zur erst neu ankommenden Qualität der Intuitiven Gestaltung – wir Menschen sind geprägt von diesen Mustern. Welche liegen uns näher und welche ferner? Und wie kommen wir von einer Evolutionsstufe in die nächste? Das konnten wir in diesem Workshop mit ganzem Körper erfahren.

Marlene machte sich am Anfang auf den Weg um gemeinsam mit Muna Wagner die Macht der Worte zu erkunden. In der Session wurde erforscht und erfühlt wie Worte in unserem Körper wirken. Was löst der Begriff „Sorgen“ oder „Angst“ in dir aus, wo im Körper spürst du es? Und andererseits – was empfindest du wenn du an Freiheit und Leichtigkeit denkst? Nach einigen kleinen Übungen wurde klar, Wörter haben enorme Kraft und wirken sich unmittelbar auf unseren Körper und unser Wohlbefinden aus. Eine Einladung im Alltag ein wenig mehr auf diese Kraft der Worte zu achten und kräftigende Worte auf uns wirken zu lassen.

Betsy McCall sitzt vor einem Flipchart zum Thema RitualenIm zweiten Workshop von Florian und Bettina „Community building – Art monk style“ erzählte die amerikanische Gründerin der „Art Monastary„, Betsy McCall von den Wegen wie in ihren Projekten das gemeinsame Arbeiten und Leben umrahmt wird. Eine große Rolle in dieser „Art Monastary“ spielen Rituale. Betsy präsentierte uns ein Framework für die Elemente von Ritualen und wir tauschten uns über verschiedene kratvolle Rituale die wir selber erlebt und durchgeführt hatten aus. Mitgenommen haben wir uns auch, dass Vergebung und Dankbarkeit sehr kraftvolle, berührende Wirkung haben.

Marlene hatte sich inzwischen von den Worten zur Visualisierung aufgemacht. Im Workshop „Visual Thinking“ von Wiebke Koch ging es darum, einfache und reduzierte Symbole für Begriffe aus der Welt des Hosting Transformation zu finden. So entwickelten wir spielerisch unsere kreative Ader und skizzierten in einfachen Schritten, klare, griffige Symbole für Transformation, Gemeinschaft, Leichtigkeit, Konflikte und Lösungen und Eingkeit. Ein spannendes Werkzeug für das man keinerlei künstlerisches Talent oder Vorkenntnisse braucht – lediglich einen Stift, Papier und die Freude am Reduzieren.

Pfeile liegen im KreisIn Florian’s drittem Workshop „Hindernisse Überwinden und in Leichtigkeit Wandeln“ bei Jutta Goldammer von der Akademie für Visionautik ging es um das Überwinden von inneren und äußeren Barrieren. JedeR Teilnehmende überlegt sich eine Vision, sowie eine Barriere die sie/ihn hinderte diese Vision zu erreichen und symbolisch wurde diese Barriere, durch einen Pfeil symbolisiert, mittels eines Rituals durchbrochen.

Marlene und Bettina führte der dritte Workshop in die Welt der Entscheidungsfindung. in einem knackigen, abwechslungsreichen Workshop stellte Felix Rübcke von der London School of Economics verschiedene Modelle und Möglichkeiten Entscheidungen zu treffen vor. Wir sind gewohnt, Sowohl-als-auch oder Entweder-oder Entscheidungen zu treffen – oder uns für Weder-noch, also die vierte Option zu entscheiden. Aber was, wenn es noch eine Fünfte Möglichkeit gibt? Wie sehe diese aus? Anhand des Kopf-Hand-Herz Modells beschäftigten wir uns mit den Fragen, welche Bereiche unseres Körpers das Kommando geben etwas zu tun oder zu lassen und wie diese drei Bereiche in Balance kommen können. Überwiegt die Erfahrung, die Intuition oder doch das rationale Abwägen bei der Entscheidungsfindung? Am Ende ist es doch nur eine Frage: wofür wir uns entscheiden.

Am Ende sammelten sich alle TeilnehmerInnen im „Haus der Sinne“ in der Ystadstsraße, die Ergebnisse der Workshops wurden präsentiert und es wurde gefeiert.

Heute gab es für die TeilnehmerInnen der ganzen Woche noch ein Abschluss-Treffen mit Brunch und Feedback im Görlitzer Park.

Hosting Transformation – und ein Trash Mob

Die ersten Tage der Hosting Transformation Days in Berlin, bei denen wir dank einer Erasmus+ Förderung des ÖAD teilnehmen können waren sehr interessant und voller Impulse. Schon alleine die Teilnehmenden von unterschiedlichen alternativen Bildungsorganisationen Europas bringen so viele spannende Geschichten mit, dass man vom Austausch viel lernen kann. Vertretene Organisationen sind Plenum aus Wien, die Art Monastary, The Power Of Moo aus Leipzig, Stiftelsen Skillebyholm aus Järna (Schweden), Klangbewegung aus Bad Oldesloe, das Berliner Institut für Sytemische Pädagogik, die European Academy For Applied Intuition & Life aus Berlin, Isoropia aus Ungarn, wir vom Verein für beherzte Gesprächskultur und Selbstermächtigung und natürlich die veranstaltende Organisation, die Akademie für Visionautik aus Berlin.

Nachdem die Tage einen starken handlungsorientierten Fokus haben, wurden wir natürlich gleich vor eine Aufgabe gestellt. Gleichzeitig wurden und werden uns auch Werkzeuge präsentiert, wie wir die Herausforderung angehen können – und zwar mit dem Prozess „Design Sensing“, der von der Methode „Design Thinking“ abgeleitet ist. Die gestellte Aufgabe dreht sich um den Görlitzer Park, der in unmittelbarer Nachbarschaft der Akademie für Visionautik liegt. Der Park ist ein beliebter Treffpunkt, aber auch für Probleme mit Drogen bekannt. Die Ausgangs-Fragestellung fokussierte darauf, wie man dort einen „Ort des respektvollen Austauschs“ schaffen kann. Mithilfe von Interviews und Besichtigung haben wir versucht ein Gespür für den Park zu bekommen und herauszufinden, was das eigentliche Anliegen hinter der Frage ist. Dadurch hat sich die Problemstellung inzwischen insofern geändert, dass wir Wege suchen Jutta und Boris von der Akademie für Visionautik zu ermächtigen selbst im Park tätig zu werden und ihre Angebote und Veranstaltungen mehr mit dem Park zu verbinden.

Ein weiteres Ergebnis des „Rapid Protoyping“ bisher ist ein Flash-Mob (oder „Trash-Mob“), bei dem wir Müll im Park sammelten und versuchten, die BesucherInnen des Parks zum Mitmachen zu animieren.

Aktuell sind wir noch immer mitten in der Weiterentwicklung der Herausforderung und ich bin gespannt welche innovativen Ansätze wir weiter finden werden. Die hier verwendeten Methoden (wie die Elemente des „Design Sensing“) werden, auch im Rahmen des „Certified Innovation Host Trainings“ im September diesen und März nächsten Jahres in einer Datenbank gesammelt und zur Verfügung gestellt.

Am Samstag findet dann das „Transformation Festival“ als dezentrale Konferenz statt von der ich wieder schreiben werde.

Verein für beherzte Gesprächskultur – Teilnahme an den Hosting Transformation Days 2016

Der Verein für beherzte Gesprächskultur und Selbstermächtigung ist sozusagen die „Mutter“-Organisation vom Jugendrat Team, da wir in diesem Verein gemeinsam mit anderen KollegInnen die Bewusstseinsbildung zu Themen der Gesprächskultur und der Wichtigkeit und Möglichkeiten von Bürgerbeteiligung vorantreiben. Dazu führen wir Gastvorträge durch, leiten ehrenamtlich Workshops und vernetzen uns mit gleichgesinnten KollegInnen.

Nächste Woche werden Bettina Hallein, Marlene Günther und Florian Sturm den Verein bei den Hosting Transformation Days 2016 in Berlin vertreten, bei denen verschiedenste Initiativen und AkteurInnen im Bereich Innovation und gesellschaftlicher Wandel zusammenkommen um voneinander zu lernen. Hier, was die drei sich für die Veranstaltung erwarten:

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Florian:

Dialogteam_Florian-150x150Aktuell sind die Tätigkeiten des Vereins für beherzte Gesprächskultur und Selbstermächtigung in erster Linie auf Österreich beschränkt. Mit der Teilnahme an den Hosting Transformation Days 2016 in Berlin wollen wir uns mit spannenden europäischen Organisationen vernetzen und neue Methoden für die Arbeit am gesellschaftlichen Wandel kennenlernen.

Meine Erwartungen:

Nach Rücksprache mit verschiedenen VertreterInnen von Pioneers of Change, sowie Sylvia Brenzel und Alfred Strigl von der Plenum GmbH, die auch an der Konferenz teilnehmen, erwarte ich mir eine spannende Veranstaltung, Möglichkeit zur Reflexion der eigenen Situation und Situation des Vereins. Außerdem will ich meinen Horizont erweitern, was mit Werkzeugen dieser Art im europäischen Kontext so alles angegangen wird. Motivierend wird sich das Treffen von Menschen die in ähnlichen Kontexten agieren und ähnliche Ansichten haben. Weiters erwarte ich mit einen Einblick in die spannende Arbeit der Visionauten – der veranstaltenden Organisation der Tage -, die ja mit einem etwas unterschiedlichen, sehr künstlerisch geprägtem Ansatz operieren.

Marlene:

It is time for a change, try out something new, think and step out of the box into the unknown, immerse myself in a process, where we all don’t know what happens next or what the outcome would be. Participating in the Hosting Transformation days in Berlin I am ready to experiment to host innovation, exchange ideas & experiences with fellow facilitators and hosts and most of all learn from the process itself, practicing to let go of my set mind to allow something new to emerge.

I expect to step into a field where we all, hosts and participants don’t know yet, what we will end up with, but we all have (probably slightly different) intentions. I want to find out how to facilitate and support change and change makers? What environment (inner and outer circumstances) helps us to let change happen? I want to connect with facilitators around Europe and learn about their projects. I am curious to experience different settings, where something new can emerge.

I am looking forward to five varied days where I may experience the pleasure of hearts, minds (and bodys) to unite to overcome boarders in our heads.

Bettina:

Meine Erwartungen an die Hosting Transformation days in Berlin:

Ich freue mich auf neue Perspektiven für die Prozessbegleitung und Projektgestaltung im Bereich der nachhaltigen Umgestaltung unserer Gesellschaft. Meine Motivation ist es neue Methoden und Denkweisen in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter zu praktizieren, um diese Praxis in meinen Alltag zu vertiefen und im Rahmen meiner Arbeit als Prozessbegleiterin und Leiterin eines Nachhaltigkeitslehrganges weiter zu vermitteln.

Mir gefällt die ganzheitliche Herangehensweise an die Wandelprozesse. Der Mensch wird als lebendiger Organismus im Zentrum gesehen und damit nimmt Bildsprache, Körperbewegung, Wertehaltung sowie Art und Weise der Kommunikation genauso viel Raum ein, wie das lösungsorientierte Denken.

Veränderung passiert durch alle Sinne der Wesen. Ich freue mich Instrumente zu erlernen, um diese Sinne anzusprechen. Leichtigkeit und Gestaltungsfreude kommen bei mir auf, wenn ich an die hosting transformation days denke und an die bevorstehenden Wandelprojekte in meinem Leben.

Meine persönlichen Forschungsgebiete liegen in folgenden Bereichen: Gemeinschaftsbildung, gemeinschaftliche Entscheidungsfindung, meine Arbeit für eine bessere Welt mit Leichtigkeit und Freude voranzutreiben.

Jugendrat Hallein

Jugendrat Hallein 2016-06-10 (31 von 35)Am 10. Juni 2016 haben Dagmar Baumgartner (bepart.cc) und Florian Sturm (Begegnungskunst OG & Jugendrat Team) den Jugendrat in Hallein begleitet. Inzwischen wurden die Ergebnisse auch schon öffentlich präsentiert (17. Juni) und in die politischen Gremien – in dem Fall vor allem den Jugend- und Kulturausschuss der Gemeinde – weiter getragen.

Aus dem Ergebnisbericht:

Die Abhaltung eines Jugend-Bürgerrates wurde laut Rückmeldung seitens der Jugendlichen so-wie ihrem Umfeld generell als sehr positiv und zustimmend wahrgenommen. Die Jugendlichen haben sich gerne eingebracht und das Format des Bürgerrates hat ihnen Spaß gemacht. Es gab regen Austausch, viele Themen wurden angesprochen und gemeinsam Lösungen gefunden, die im Ergebnisbericht dokumentiert wurden. Sie erlebten das wichtige Gefühl von „Eingebunden-sein“, übten in Gemeinwohlkategorien zu denken (z.B. beim Thema Sicherheit, Bildungsangebote), erforschten aber auch, welche Potenziale in ihnen stecken.

Der Ergebnisbericht ist seit 8. August auf der folgenden Seite abrufbar: http://www.hallein.gv.at/service/aktuelles/1353_der_jugend-buergerrat_der_stadt_hallein_2016_-_ein_ergebnisbericht_online

„Wandel in Institutionen“ ein Workshop bei der Wachstum im Wandel Konferenz 2016

Von 22. bis 24. Februar fand die Wachstum im Wandel Konferenz 2016 in Wien statt. Themen die in Vorträgen und Workshops auf der Konferenz behandelt wurden waren unter anderem alternative Wege zum Wachstumsparadigma des Wirtschaftssystems, die UN Sustainability Ziele von der COP21 Konferenz in Paris, die aktuellen Migrationsbewegungen, die Vorstellung von visionären Projekten und Organisationen, …

Auch wir gestalteten einen Workshop dort, und zwar mit dem Titel „Wandel in Institutionen“ mit den InputgeberInnen Martina Handler von der ÖGUT, Bertram Meusburger vom Vorarlberger Büro für Zukunftsfragen, Lisa Rücker von der Stadt Graz und Philippe Narval vom Europäischen Forum Alpbach (der leider im letzten Moment verhindert und nicht dabei war).
Wir wählten bewusst ein partizipatives Format, mit kurzen Inputs, gefolgt von Kleingruppengesprächen und einem Dialog-Kreis als Kern des zweistündigen Workshops.

WiW Workshop Wandel in Institutionen TeilnehmerInnen im SesselkreisWiW Workshop Wandel in Institutionen TeilnehmerInnen im Sesselkreis

Im Dialog-Kreis war es möglich, dass jedeR TeilnehmerIn ihre/seine Ideen zur Frage „Wie Wandel in Institutionen gelingen kann?“ einbringen konnte. Durch den konstruktiven, wertschätzenden Austausch generierten die TeilnehmerInnen gemeinsame Lösungsansätze. Leider waren nur wenige VertreterInnen aus der Verwaltung dabei, also war der Fokus oft auf der Außensicht von Institutionen.

Die Lösungsansätze wurden auf Moderationskarten gesammelt und zusammengefasst.

WiW Workshop Wandel in Institutionen Moderationskarten auf Flipchart

Die zentralen Erkenntnisse auf die Frage „Wie kann der Wandel in Institutionen gelingen?“ waren:

  • es ist wichtig miteinander in Kontakt zu kommen – über gute Methoden mit werschätzender Haltung, z.B. Dialog
  • • die eigene Tätigkeit / die eigene Institution in Frage zu stellen – „braucht es das überhaupt?“, hilft dabei die Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit zu erkennen
  • nur Mut!
  • Institutionen sind lebendig und werden von Menschen gebildet; es ist entscheidend, dass diese Lebendigkeit durch konstanten Wandel Raum erhält, sonst erstarrt und verkrustet sie
  • • Macht ist ein wichtiges Thema! Der bewusster Umgang damit kann helfen Wirksamkeit zu entfalten.
  • gleichzeitig ist es auch wichtig zu erkennen, dass die Dinge nur so viel Macht über einen haben, wie man selber zulässt

Vielen Dank für alle Beiträge!

Nach dem Elevate Festival 2015

Das Elevate Festival das letzte Woche in Graz stattgefunden hat war sehr spannend, und auch unser Workshop hat guten Anklang gefunden. Es war ein spannender Mix von Menschen zu Gast, unter anderem Siegfried Schrotta, einer der Erfinder des Systemischen Konsensierens. Nachdem auch Roland Gratzer von FM4 bei dem Workshop dabei war, gibt’s auch einen Bericht zum Workshop „Demokratie Repair Cafe“ auf der FM4 Webseite.

Gruppenfoto beim Workshop Demokratie Repair Cafe beim Elevate Foto von Siegfried Schrotta beim Workshops Demokratie Repair Cafe beim Elevate

Meine Highlights des gesamten Elevate Festivals waren die Inputs von Vandana Shiva und zu sehen wie viele spannende Initiativen es in und um Graz schon gibt.

Vandana Shiva beim Elevate Festival Gruppenfoto Workshops beim Elevate Festival

Alle geposteten Fotos sind vom offiziellen Elevate Flickr Account – CC BY-NC-ND 2.0, flickr.com, User: Elevate Festival. Die Inputs (allerdings nicht die Workshops) werden in den nächsten Tagen oder Wochen auf der Homepage vom Elevate zur Verfügung gestellt.

Workshop DIY Demokratie beim Elevate Festival in Graz

ElevateVon 22. bis 26. Oktober 2015 findet in Graz das Elevate Festival zu Musik, Kunst und politischem Diskurs in Graz statt. Das diesjährige Thema lautet „Creative Response“.

Am Tag gibt es Workshops zu Themen wie

neue Formen der Demokratie, um die kreativ-künstlerische Unterstützung von Migrant*innen, um konviviale Technik, um wegweisende Entwicklungen in der Landwirtschaft und darum, wie wir der sich verschärfenden globalen Klimakrise entgegentreten und unsere Lebensgrundlagen erhalten können. Es werden gesellschaftliche Visionen entworfen sowie konkrete Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt und gemeinsam erprobt.

Am Abend finden Konzerte statt.

Neben bekannten Gästen wie Vandana Shiva, Jacob Applebaum oder The Yes Men sind auch Tamara Ehs und ich sind dort vetreten. Und zwar am 24. Oktober mit einem Workshop zum Thema „Demokratie-Repaircafe“. Wir wollen gemeinsam mit den TeilnehmerInnen über Potentiale politischer Beteiligung diskutieren, über bessere Vernetzungsmöglichkeiten nachdenken bzw. an Methoden schmieden, wie man sich besser Gehör für eigene Anliegen verschaffen und selbst ins Tun kommen kann.

Hier gibt es auch eine Beschreibung des Workshops auf der Elevate-Seite.

Der Workshop findet am 24. Oktober von 15 bis 18 Uhr statt, wir freuen uns über reges Interesse!

Dialogkonferenz West in Bregenz

Im Rahmen des strukturierten Dialogs, eines Jugendbeteiligungsinstruments der EU zur Jugendpolitik fand letzte Woche von 9. bis 11. September die 2. regionale Dialogkonferenz in Bregenz statt. Ziel davon war, konkrete Aktivitäten zur Umsetzung der EU-Empfehlungen in der Jugendpolitik in Österreich zu finden, sowie die AkteurInnen der Jugendbeteiligung in Westösterreich (Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und – weil es sich um ein Eu-Thema handelt – Südtirol) zusammenzubringen und einen Austausch auf Augenhöhe zu initiieren.

Ich hatte gemeinsam mit Anna Wohlesser, Maria Lettner und Hannes Koudelka die Freude im Hosting Team dabei zu sein und die 3 Tage zu gestalten.

Verantwortlich für die Umsetzung des strukturierten Dialogs in Österreich und damit unsere Auftraggeberin ist die Bundesjugendvertretung, die gesetzliche Interessensvertretung für Kinder und Jugendliche in Österreich. Die Zusammenarbeit ist für mich wirklich toll weil es dort seit einigen Jahren viel Bewusstsein gibt, wie qualitätsvolle Prozesse durchgeführt und echte Beteiligung möglich gemacht werden kann.

Dialogkonferenz Foto

In der Konferenz selber arbeiteten wir mit von Zugängen wie „Art of Hosting“ oder „Theory U“ inspirierten Methoden. Der erste Tag stand im Zeichen des Kennenlernens, sowie inhaltlicher Beiträge. Es gab es einen Input zum Thema „Strukturierter Dialog“ von den European Youth Delegates, sowie Georg Feiner der den Strukturierten Dialog koordiniert und einen Input zum Thema Beteiligung generell von Kriemhild Büchel-Kapeller vom Vorarlberger Büro für Zukunftsfragen. Am zweiten Tag war das Thema das thematische Aufmachen und die Frage hinter der Frage zu finden. Am Abend waren Ulrike Lunacek und Asdin El Habassi zu Besuch, erzählten von ihren Erfahrungen in der Politik und tauschten sich mit den TeilnehmerInnen über Projektideen aus. Am dritten Tag war klar auf konkrete Ergebnisse fokussiert, sowohl Aktivitäten als auch die gemeinsame Ausarbeitung von Empfehlungen zum Thema Jugendbeteiligung basierend auf diesen Aktivitäten. Es waren auch vier von fünf Landesjugendreferenten, 3 Landtagsabgeordnete (aus Vorarlberg und Salzburg), Kathrin Schindelar vom Jugendministerium sowie der Präsident des Bundesrats – Gottfried Kneifl – bei einem „Dialogcafe“ eingebunden um bei den Konzepten ihre Erfahrung einzubringen und sich zu entscheiden mit welcher der Aktivitäten sie eine Partnerschaft schließen wollen.

Insgesamt war die Konferenz ein sehr schönes Erlebnis. Meiner Ansicht nach, aber auch nach dem Feedback der TeilnehmerInnen zu schließen ist es uns sehr gut gelungen ist die TeilnehmerInnen mit ihren unterschiedlichen Hintergründen schnell auf eine Ebene zu bringen wo echte Begegnung und gute Zusammenarbeit über alle Alters- und Ideologiegrenzen möglich ist. Die Atmosphäre war sehr konzentriert und wertschätzend und es war zu spüren wie motiviert die TeilnehmerInnen waren.

Ich habe mich gefreut die engagierten TeilnehmerInnen kennengelernt zu haben und bin überzeugt dass sich hier noch spannende Projekte und Aktivitäten entwickeln werden. Eine Möglichkeit um weitere Vernetzung möglich zu machen bietet sich schon von 7. bis 9. Oktober wo sich die ARGE Partizipation – eine Arbeitsgemeinschaft der Landesjugendferate der Bundesländer und einiger anderer Insitutionen im Feld Jugend und Partizipation – trifft und gemeinsam an dem Thema weiter arbeitet.

Dialogkonferenz Gruppenfoto

Hier noch die Zusammenfassung der Bundesjugendvertretung mit Fotos und hoffentlich auch bald die Dokumentation.

Vorarlberger Bürgerrat zum Thema Asyl und Umgang mit Flüchtlingen

Dieses Wochenende war ich in Sulz in Voarlberg und habe gemeinsam mit Christian Hörl, Annemarie Felder und Ines Omann den landesweiten Bürgerrat zum Thema Asyl und Umgang mit Flüchtlingen moderiert. Der Bürgerrat wurde vom Büro für Zukunftsfragen des Landes Vorarlberg gemeinsam mit PartnerInnen wie der CARITAS oder Okay Zusammen Leben organisiert und ausgerichtet.

Für mich war es eine große Freude gemeinsam mit diesen Personen zu arbeiten, auch weil das Büro für Zukunftsfragen eine wichtige Inspiration für unsere Arbeit in diesem Feld war und ist. Außerdem finde ich es super dass sich das Land Vorarlberg diesem brisanten Thema so offen nähert, und ehrlich und ohne Vorgaben an der Meinung ihrer Bürgerinnen und Bürger interessiert ist.

Das Feedback der TeilnehmerInnen war durchwegs positiv und der Wunsch etwas beizutragen war spürbar.

Der ORF Vorarlberg war auch zu Besuch und hat einen kurzen Bericht in Vorarlberg heute vom 14.6. gebracht:
http://tvthek.orf.at/program/Vorarlberg-heute/70024/Vorarlberg-heute/9948196/Buergerrat-zur-Fluechtlingspolitik/9950376

Die Ergebnisse werden diesen Montag (15.6.) an der Fachhochschule Dornbirn, sowie nächsten Montag (22.6.) in Bezau präsentiert. Außerdem wird das Land Vorarlberg ca. im September ein Magazin zum Thema Asyl und Flüchtlingswesen mit Informationen, unterschiedlichen Sichtweisen und auch den Ergebnissen des Bürgerrats herausbringen auf das ich schon sehr gespannt bin.

3. Wiener ModCamp

Am Samstag den 7.3. fand im Seminarraum des Wohnprojekts Wien das 3. Moderations-Barcamp – ModCamp – statt.

Ungefähr 40 Leute waren dabei, Coaches, MediatorInnen, SupervisorInnen, TrainerInnen … – und was es sonst noch an Berufsbezeichnungen in dem Feld gibt.

ModCamp Themenliste 2ModCamp ThemenlisteJeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin hatte einen Zeit-Slot von 30 Minuten um ein Thema zu präsentieren, was dann in so unterschiedliche Vorträge wie „Templates für Großformatige Bildvorlagen“, „Seed-Dance – Zukunft der Bewegung erfahren“, „Coaching und Körperarbeit“ oder „Nachhaltigkeit und Partizipation“ mündete.

Ich selber präsentierte das Thema „Dynamic Facilitation“. Es waren einige Leute im Publikum meiner Präsentation die schon Kontakt mit der Methoden gehabt haben, aber noch niemand hatte ein 3-tägiges Training wie vom Lebensministerium oder vom ZUB ausgerichtet absolviert. Das Interesse an der Methode war groß und auch für mich gab es ein paar Erkenntnisse in zwei Berichten von Teilnehmenden von ihren Erfahrungen. Ich würde mich freuen wenn in mehr Fällen das Potential von DF genutzt würde, allerdings ist es natürlich substantiell für die ModeratorInnen, genug Übung und Erfahrung in der Anwendung zu sammeln, um diese Potential nicht zu verschenken.

Für mich war das ModCamp ein interessanter Einblick welche Themen in dieser Moderations- / Begleitungs-Szene gerade aktuell sind. Bisher war ich ja mit Leuten die in diesem Feld arbeiten in erster Linie im Nachhaltigkeits-Kontext in Kontakt und hatte keine Berührung mit der Szene in Wien. Mein Eindruck war, dass es viel Interesse an neuen und flexiblen Ansätzen gibt, so wird scheinbar in manchen Kontexten mit Körperarbeit oder Tanz experimentiert. Was mir auch gut gefallen hat war, dass es – zumindest bei den Teilnehmenden der Veranstaltung – viel Offenheit gibt mit anderen Leuten mit anderen Spezialisierungen zusammenarbeiten.

Ich finde es gut wenn es wie beim ModCamp mehr Austausch und Kooperation zwischen potentiellen MitbewerberInnen gibt. Es dient der Verbesserung der Qualität wenn man offen für neue Ansätze bleibt und voneinander lernt.

Der Termin für das nächste ModCamp wurde auch schon fixiert, und zwar der 12.September 2015. Wenn es sich ausgeht bin ich sicher wieder dabei, um zu lernen und mich zu vernetzen.

Die Rechte für die Fotos liegen meines Wissen nach bei Frau Manuela Offenzeller.

Radiokolleg Partizipation auf Ö1

Jan 21 20150 Comment

Seit Anfang dieser Woche sendet Ö1 jeden Tag um 09:30 einen kurzen Beitrag zum Thema „Partizipation bei Planungsprozessen“. Hier ist der Link zum Radiokolleg Partizipation.

Man kann die Sendungen bis zu 7 Tage nach Ausstrahlung noch online anhören.

Vorstellung Dynamic Facilitation im Impact Hub Vienna

Jan 02 20150 Comment

Nächsten Mittwoch – 7.1. um 18:30 – stellen Roland und ich die Moderations- und Kreativitätsmethode „Dynamic Facilitation“, mit der wir schon seit knapp 3 Jahren arbeiten, im Impact Hub Vienna im Wiener siebten Bezirk vor.

Der Impact Hub Vienna ist ein offener Arbeitsraum für Leute die im Bereich soziales Unternehmertum tätig sind. Man kann einen Arbeitsplatz mieten, an den Veranstaltungen teilnehmen die dort stattfinden und ist im internationalen Netzwerk mit „Hubs“ in anderen Ländern verbunden. Ich habe dort auch einen Arbeitsplatz und schon einige spannende Bekanntschaften gemacht.

Die Methode „Dynamic Facilitation“ eignet sich gut um mit Gruppen von 10-20 Leuten ein großes und womöglich „unlösbares“ Thema zu erkunden und dabei auf der Sachebene (innovative Ideen), der individuellen Ebene (Gefühl der Ermächtigung) und der Gruppen-Ebene (Wir-Gefühl) Fortschritte zu erzielen – wie ja auch in den Berichten der Jugendräte die wir durchgeführt haben schon nachzulesen war.

Wer interessiert ist kann gerne kommen, bitte auf der Veranstaltungs-Seite des Impact Hub anmelden:

https://vienna.impacthub.net/event/member-slot-dynamic-facilitation-choice-creating-as-an-alternative-to-decision-making/

Zwei Gastvorträge auf der Pädagogischen Hochschule OÖ

Dez 09 20140 Comment

Diese Woche sind wir zweimal bei der Pädagogischen Hochschule OÖ zu einem Gastvortrag eingeladen, in zwei unterschiedlichen Lehrveranstaltungen.

Morgen, Mittwoch 10.12. sind wir zu Gast in der Lehrveranstaltung „Lernen durch Engagement“, am Samstag 13.12. im „Lehrgang Globales  Lernen“.

Wir werden jeweils von unseren Erfahrungen mit Jugendräten, der beherzten PolitikerInnenbeteiligung vom Zukunftsforum Windhaag und der Dynamic Facilitation Street Session berichten. Beteiligung ist natürlich in der Schule ein wichtiges Thema, es braucht unserer Ansicht nach viele offene Räume und gute Kommunikationskultur damit Entwicklung passieren kann. Daher hoffen wir natürlich, ein paar Studierende inspirieren und für Engagement begeistern zu können.

Spannende Veranstaltungen in Linz

Nov 20 20140 Comment

Nächste Woche finden in Linz gleich zwei spannende Veranstaltungen zu den Themen Jugend und Partizipation statt.

Am Mittwoch den 26. November lädt die Oberösterreichische Zukunftsakademie zum Thema „Die Zukunfts der Partizipation“ in das OÖ Kulturquartier ein. Zahlreiche Vortragende bieten einen Einblick in Partizipationsprojekte in unterschiedlichen Bereichen.

Am Freitag den 28. November findet der Landeskongress „Junge Gemeinde“ im Landhaus statt. Hier wird die Oberösterreichische Jugendstudie präsentiert, sowie die Auszeichnung „Junge Gemeinde 2015/16″ vergeben.

Wir sind jedenfalls bei beiden Veranstaltungen dabei und schon gespannt darauf!

„Red ma drüber“ – Lebendige Demokratie im öffentlichen Raum

Okt 15 20140 Comment

DF_StreetSession_Linz_2014-10-07Am 7. Oktober 2014 veranstalteten wir gemeinsam mit der IG Demokratie eine Street Session in Linz. Unter dem Titel „Red ma drüber“ luden wir Passanten und Passanten im Rahmen der  Aktionstage Nachhaltigkeit auf der Linzer Donaulände ein mit uns darüber zu sprechen, was sie gerade bewegt. Als Moderationsmethode nutzten wir Dynamic Facilitation. „Aller Anfang ist schwer“, passt wohl am besten zur ersten Street Session. Obwohl (oder weil) uns strahlender Sonnenschein in  Linz begrüßt hat, mussten wir nach einem ersten Rundgang feststellen, dass das Interesse am Reden bei den Menschen sehr groß war, allerdings niemand wirklich Zeit hatte (oder sich Zeit nehmen wollte), etwas tiefer vorzudringen, was uns wirklich bewegt. Wir wechselten also die Position auf der Donaulände und konnten nun tatsächlich einige Menschen in ihrem Fluss von Arbeit, Schule oder Erledigung nach Hause kurz aus dem Alltag holen.

Unsere Methode hilft den Menschen nicht im Jammern oder beklagen hängen zu bleiben, sondern auch darauf zu schauen, welchen Beitrag sie selbst zur Lösung leisten können. Sei es nun indem sie ein Gespräch mit Anderen suchen, in ihrem Arbeitsumfeld Initiativen setzen, oder einfach gleich selbst zupacken, wenn bspw. Müll den Platz in der Sonne unattraktiv macht. Gleichzeitig werden natürlich auch Ideen geäußert, die nicht selbst umgesetzt werden können, wie bspw. ein partizipatives Budget. Und auch Lob fand Platz, wie z.B. die wunderbaren Möglichkeiten einen gemütlichen Nachmittag in der Sonne oder seinen Abend ohne Konsumationszwang auf der Donaulände zu verbringen. Dass diese Möglichkeiten nicht selbstverständlich sind, ist den Menschen durchaus bewusst.

Unsere Aktion hat gezeigt, dass menschen gerne selbst zur Lösung Beitragen und sich engagieren. Dafür sollte es geeignete Rahmenbedingungen geben. Wenn wir uns nur beschweren, dann sehen wir unseren eigenen Anteil an der Lösung nicht. Wenn wir nur befragt werden, was wir wollen, anders machen würden oder was uns nicht passt, dann geben wir die Verantwortung ab an „Verwaltungen“, die zunehmend damit überfordert sind. Geeignete Rahmenbedingungen können  diese „Selbstorganisation“ fördern.

 

weitere Infos unter:

Jugendrat auf der Ministeriums-Seite

Okt 02 20140 Comment

Der Jugendrat ist jetzt auch auf der Seite des Jugendministeriums aufgeführt, unter den Möglichkeiten für Jugendbeteiligung.

Hier der Link: Bundesministerium für Familien und Jugend – Jugendbeteiligung

Es freut uns natürlich auch, dass das Jugendministerium – wie auf der Seite aufgeführt – anzielt, mindestens 50% aller Jugendlichen zwischen 14 und 24 an einem Beteiligungsprojekt wie dem Jugendrat teilnehmen zu lassen. Wir werden unser Bestes geben, dabei mitzuhelfen!

Zwischenbilanz – Bürgerräte in Vorarlberg

Sep 08 20140 Comment

Das Büro für Zukunftsfragen Vorarlberg, das Pionierarbeit für die Durchführung von BürgerInnenräten in Österreich geleistet hat, hat – schon im Mai – einen Bericht als Zwischenbilanz über die bisherige Durchführung von BürgerInnenräten veröffentlicht. Hier kann man den Bericht herunterladen:

http://www.vorarlberg.at/vorarlberg/umwelt_zukunft/zukunft/buerofuerzukunftsfragen/weitereinformationen/buergerschaftlichesengage/buergerbeteiligung/buergerinnen-raeteinvorar/buergerraete_wostehenwir_.htm

Reflexion über unsere ersten Jugendräte – jetzt veröffentlicht

Aug 27 20141 Comment

Nach einigen Verzögerungen sind wir stolz, jetzt unsere Reflexion über unsere ersten drei Jugendräte veröffentlichen zu können. Wir haben dazu die Jugendräte in Windhaag bei Freitstadt, in der Leader-Region Hansbergland im Mühlviertel und in der Stadt Vöcklabruck analysiert und versucht, unsere Annahmen zum Format Jugendrat und der Methode Dynamic Facilitation bei Start unserer Tätigkeit anhand der Erfahrungen zu überprüfen und unsere Erkenntnisse herauszuarbeiten.

Das Ergebnis ist ein etwas über 60 Seiten langer Bericht der einen guten Einblick in das Instrument Jugendrat und unsere Erfahrungen mit unterschiedlichen Abläufen des Prozesses gibt. Insgesamt hat uns diese intensive theoretische Beschäftigung sehr in der weiteren Durchführung von Jugendräten bestärkt.

Um aus der Zusammenfassung zu zitieren:

Unsere Erörterung zeigt, dass das Format Jugendrat ein Bodenbereiter für eine Kultur der Beteiligung und des Miteinander sowie Generator für Gemeinwohl-Lösungen sein kann

Der Bericht kann unter diesem Link heruntergeladen werden:
Cover Bericht

Jugendrat Quo Vadis?
Reflexionen aus drei Jugendräten in OÖ

 

Vielen Dank an das  Bundesministerium für Familien und Jugend für die Unterstützung der Erstellung dieses Berichts.

Viel Spaß beim Lesen, wir freuen uns über Rückmeldungen und Kommentare.

Präsentation Jugendrat & Zukunftsforum Windhaag bei den kommunalen Sommergesprächen des österreichischen Gemeindebunds

Aug 01 20140 Comment

Letzte Woche waren Bettina und Florian von unserem Team zu Gast bei den kommunalen Sommergesprächen des österreichischen Gemeindebundes in Bad Aussee. Das Thema der Veranstaltung war „Jugend in der Gemeinde“, und da passten die Formate des Zukunftsforums Windhaag und der Jugendrat natürlich sehr gut dazu.

@event-fotograf.at/Gemeindebund

Im Workshop mit dem Titel „Miteinander statt Nebeneinander – das Problem mit der Identifikation“ stellte Bettina die zwei Formate vor, diskutierte sie mit den TeilnehmerInnen, die auch eigene Projekt vorstellten.

Der Begleiter unseres Workshops, Manfred Perterer, schrieb eine Zusammenfassung des Workshops auf der Seite der Sommergespräche und auch in den Salzburger Nachrichten einen Beitrag zur Veranstaltung – hier der Link zu den Salzburger Nachrichten, hier als PDF Download.

Landinger Sommer – Workshop zum Thema Partizipation

Jul 21 20140 Comment

Letzte Woche waren beim Landinger Sommer in Hinterstoder, einer Veranstaltung für Menschen die

die Frage: „Stadt ODER Land?“ mit „SOWOHL ALS AUCH“ beantworten.

Florian hat dort einen Workshop zum Thema Partizipation und Art of Hosting gehalten und viele spannende Leute kennengelernt. Es war die perfekte Mischung zwischen Urlaub und Netzwerken, so soll Arbeit sein.

Landinger Sommer

See you there next year!

Vortrag über das Thema Betteln in Vöcklabruck

Mai 02 20140 Comment

Nach der Diskussion über das Thema „Betteln“ beim Jugendrat in Vöcklabruck im November 2013 haben zwei Teilnehmerinnen des Jugendrats  eine Veranstaltung zum Thema organisiert, die letzte Woche in der Arbeiterkammer Vöcklabruck ausgerichtet wurde. Mit dabei war der Grazer „Armen-Pfarrer“ Wolfgang Pucher, der seinen Vortrag „Wie arm ist arm?“ hielt. Das Thema stieß auf großes Interesse, was die mehr als hundert BesucherInnen bewiesen.

Mehr Information dazu auf dem folgenden Link: http://www.salzi.at/2014/05/betteln-ist-arbeit-pfarrer-pucher-beeindruckte-mit-seinem-vortrag-wie-arm-ist-arm/

Pfarrer Pucher mit Jugendlichen des Jugendrats

Foto vom Armutsnetzwerk